Ein internationales ökumenisches Forschungszentrum: die Bibliothek des Ökumenischen Rates der Kirchen
Schon sehr früh war den Gründern des
Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK),
insbesondere W. A. Visser’t Hooft, dem
ersten Generalsekretär, klar, dass die
ökumenische Bewegung eine Gedächtnisinstitution braucht, die die pionierhaften kirchlichen Einigungsbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts, die
1948 in Amsterdam zur Entstehung des
Weltkirchenrates führten, dokumentiert
und für die Nachwelt aufbewahrt, vor
allem eine Bibliothek, die möglichst vollständig alles Schriftgut und Literatur in
diversen Sprachen zu ökumenischen
Fragen aus Geschichte und Gegenwart
und allen christlichen Konfessionen
sammelt und einer breiten interessierten
Öffentlichkeit zugänglich macht.